Aktuelles
-
Pressemitteilung11.12.2017
Eine interdisziplinär und interprofessionell besetzte Arbeitsgruppe will bis Ende 2018 ein Konzept erarbeiten, wie sich die Versorgung von Patienten mit chronischen Wunden in Deutschland nachhaltig verbessern lässt. Darauf haben sich die Teilnehmer am 3. Wunddialog des BVMed am 6. Dezember 2017 in Berlin geeinigt. Die Experten aus verschiedenen Versorgungsbereichen sollen vor allem Empfehlungen für den Aufbau von Strukturen erarbeiten, die eine effektivere Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen und Berufe ermöglichen. Weitere Kernthemen des Wunddialogs waren die Aus- und Weiterbildung von Ärzten und Pflegekräften, Fragen der Wirtschaftlichkeit und die anstehende Neudefinition von Verbandmitteln durch den G-BA. Mehr
-
Artikel22.09.2017
Die Wundbehandlung von Patienten mit chronischen Wunden ist ein entscheidender Faktor für die Genesung der Betroffenen. Die Versorgung ist auch ein besonderes Beispiel für die Herausforderungen, vor denen das Gesundheitssystem in diesen Fällen steht, denn eine angemessene Versorgung muss multidisziplinär, interprofessionell und intersektoral erfolgen. In der ablaufenden Legislaturperiode hat die Große Koalition das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) verabschiedet, das aus Sicht des BVMed eindeutig den politischen Willen zur Verbesserung der Wundversorgung artikuliert. Wie soll es in diesem Bereich nach der Bundestagswahl 2017 weitergehen?
Die Initiative Moderne Wundversorgung des BVMed hat von CDU (MdB Dr. Roy Kühne), SPD (Partei und MdB Martina Stamm-Fibich) Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke ihre künftigen Pläne erfragt. Die vollständigen Fragen und Antworten finden Sie hier. Mehr -
Pressemitteilung25.07.2017
Durch den gezielten Einsatz von spezialisierten Wundauflagen, die bei offenen Beinen eingesetzt werden, können Amputationen vermieden werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie aus der Fachzeitschrift "Wundmanagement", auf die der BVMed hinweist. Demnach können durch eine effektive lokale Wundversorgung und eine entsprechende Kausaltherapie Wunden am besten behandelt und Amputationen vermieden werden. Betroffen sind vor allem Diabetiker. Eine der häufigsten Folgeerkrankungen ist das Diabetische Fußsyndrom. Mehr
-
Artikel22.03.2017
Der Bundestag regelt mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) die Verbandmittel-Versorgung, die insbesondere für ca. 900.000 Menschen mit schweren chronischen Wunden von großer Bedeutung ist. Die für die individuelle Versorgung der Wunden nötigen Wundverbände werden auch in Zukunft erstattet werden. Die Krankenkassen sollen spezialisierte Versorgungseinrichtungen für diese Patienten aufbauen. Mehr
-
Pressemitteilung19.12.2016
Bessere Rahmenbedingungen für die Wundversorgung, damit die Lebensqualität der rund 900.000 Menschen mit chronischen Wunden in Deutschland verbessert werden kann, haben die Teilnehmer des zweiten BVMed-Wunddialogs gefordert. Konkret gehören dazu nach Meinung der Experten eine engere Verzahnung der hausärztlichen Betreuung der Patienten mit spezialärztlichen Behandlungszentren, die interdisziplinär, sektorenübergreifend und interprofessionell nach anerkannten Behandlungsleitlinien und -pfaden agieren. Auf Krankenkassenseite sei die Entwicklung geeigneter Fallmanagement-Programme zur frühzeitigen Identifikation der Risikopatienten und Steuerung in die spezialisierten Versorgungsmodelle erforderlich. Die Vergütung in der Wundversorgung sollte leistungs- und ergebnisbezogen erfolgen. Mehr
-
Artikel19.12.2016
Änderungsbedarf beim geplanten Heil- und Hilfsmittel-Versorgungsgesetz (HHVG) sehen die Anbieter moderner Wundauflagen. Sonst entstehen Versorgungslücken für 900.000 chronische Wundpatienten, wenn Verbandmittel nicht mehr vollständig von den Krankenkassen erstattet werden, berichtet die Ärzte Zeitung. Diese Bedenken äußern beispielsweise die Initiative Chronische Wunden (ICW) und die Hersteller moderner Wundversorgungsprodukte im BVMed. Mehr
-
Pressemitteilung07.11.2016
In Deutschland leiden etwa 890.000 Menschen an komplexen Wunden mit einem chronischen Verlauf. Experten weisen darauf hin, dass eine intensivere Patienteninformation und -aufklärung dazu beiträgt, die Situation der Betroffenen zu verbessern. Die im BVMed organisierten Hersteller moderner Wundauflagen haben das Thema aufgegriffen und bieten unter www.info-wundversorgung.de einen aktuellen Überblick zu Therapieangeboten und Leistungsansprüchen der Patienten. Mehr
-
Pressemitteilung15.07.2016
Die Verbandmittel-Hersteller im BVMed unterstützen die Ziele des Gesetzgebers für die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit komplexen und chronischen Wunden im aktuellen Entwurf des Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetzes (HHVG). "Diesem Ziel widerspricht jedoch die vorgeschlagene Definition der Verbandmittel", so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. Entgegen dem Ziel des Gesetzes sei durch die aktuelle Neudefinition eine signifikante Versorgungslücke für die Patienten zu befürchten, heißt es in der BVMed-Stellungnahme zum HHVG. Mehr
-
Pressemitteilung13.06.2016
Als einen "großen Erfolg für alle an der Wundversorgung Beteiligten" hat Prof. Dr. Knut Kröger von der Initiative Chronische Wunde (ICW) bei einem Fachgespräch des BVMed die Ergebnisse einer neuen Studie der PMV Forschungsgruppe Köln bezeichnet. Die Studie belegt, dass bei 1,8 Millionen Menschen die Wunden innerhalb von acht Wochen abheilen. Mehr
-
Pressemitteilung26.04.2016
In rund zwei Dritteln aller Fälle können Patienten mit wundrelevanten Diagnosen vor einem chronischen Verlauf bewahrt werden. Das zeigt eine neue Versorgungsforschungsstudie der Forschungsgruppe Primärmedizinische Versorgung (PMV) an der Universität Köln im Auftrag des BVMed. "Das ist ein wichtiger Erfolg, der bisher in dieser Art nicht erkennbar war und an dem die moderne Wundversorgung, wie sie seit vielen Jahren von Ärzten, Pflegekräften, Homecare-Unternehmen und Herstellern moderner Wundauflagen etabliert wurde, ihren gewichtigen Anteil hat", kommentiert BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt die Studienergebnisse. Mehr